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Bretagne

Freitag, 2. Juni 2023

Erst am späten Nachmittag fahren wir los und es ist klar, dass wir heute nicht mehr sehr viel Strecke auf dem Weg in die Bretagne schaffen werden. Trotzdem kommen wir gut durch. Über Aachen geht es einmal quer durch Belgien und wir fahren noch heute nach Frankreich hinein. 

​• Markante Grenzmarkierung beim Wechsel von Belgien nach Frankreich

Wie schon so oft schaffen wir es heute wieder bis zu dem großen Parkplatz des Auchan Einkaufzentrums in der Nähe von Cambrai, der nachts recht ruhig ist und wo wir schon häufiger auf dem Weg in die Bretagne übernachten haben. 

Der große Vorteil ist hier, dass wir morgen früh ganz einfach an frisches Baguette kommen und bei der Weiterfahrt auch direkt nochmal an der günstigen Tankstelle unseren Tank füllen können. 

Da wir erst kurz nach Sonnenuntergang eingetroffen sind, passiert heute nicht mehr viel. Wir wollen einfach nur noch schlafen. 

Gefahrene Kilometer Tagesziel - 1. Nacht
332 Cambrai
PP Auchan Escaudoevres
0 €

Samstag, 3. Juni 2023 bis Mittwoch, 7. Juni 2023

Wir nehmen wieder die Route über Rouen anstatt über die Pont-de-Normandie zu fahren. Tina ist das dort einfach zu schwindelerregend hoch. Außerdem ist die Strecke über Rouen kürzer und dank eines kostenlosen Stückes auch günstiger. Allerdings ist für die Strecke die französische Umweltplakette Crit'Air erforderlich. 

An der vierspurigen Durchfahrtstraße gibt es auch eine günstige Tankstelle, die wir nutzen. Sie liegt zwar auf der Gegenfahrbahn aber an den Kreuzungen davor und dahinter können wir vor und nach dem Tanken jeweils wenden. Allerdings handelt es sich um eine reine Automaten-Tankstelle. Eine Kreditkarte ist daher zum Tanken erforderlich. 

Vor zwei Jahren hatten wir mit Emil, unserem 3,5t-Mobil, für die Strecke ca. 36 Euro an Maut bezahlen müssen. Diesmal sind es mit Nolwenn und ihren 4,4t und vor allem mit 3,13 m Höhe immerhin, aber irgendwie auch nur, 51 Euro. 

Am späten Nachmittag haben wir die Kilometer abgespult und checken auf dem schönen Campingplatz von Port Navalo ein. Schon vor zwei Jahren standen wir hier und hatten den Blick über die Bucht genossen. 

In diesem Jahr haben wir schon wieder so schönes und warmes Wetter, dass wir direkt für fünf Nächte hier bleiben. Es wäre einfach zu schade, bei dem tollen Wetter zu fahren. Wir haben hier alles, was wir brauchen. Also warum sollten wir weitersuchen?!

Unsere Parzelle ist sehr schräg und für die meisten anderen Mobile vermutlich gar nicht zu nutzen. Für uns ist es ideal, wenn Nolwenn hinten ein wenig tiefer steht, da der Ducato im Inneren nach vorne kippt, was zum Schlafen im Alkoven mit dem Kopf nach vorne (also unten) echt ungünstig ist. Da stehen wir lieber etwas schräg nach hinten. 

Dank der Sitzhöhe und der großen Fenster an der Hecksitzgruppe können wir über die hinter uns tiefer stehenden Camper hinweg auf die ganze Bucht schauen. So kann man es aushalten. 

Mit dem Fahrrad fahre ich jeden Morgen frische Baguette und unsere Lieblingsnascherei einkaufen - kleine Erdbeertörtchen, die Tartelette-aux-Fraises genannt werden. 

Unboxing Tartelette-aux-Fraises - leider etwas durch den Transport auf dem Fahrrad in Mitleidenschaft gezogen 

Die Tage, an denen es regelrecht heiß wird, verbringen wir überwiegend im Schatten oder wahlweise auch im Wasser. Und auch das SUP wird aufgepumpt und zu Wasser gelassen. Allerdings stelle ich fest, dass dieses SUP für meine Gewichtsklasse etwas zu klein ist, so dass es ziemlich instabil auf dem Wasser liegt. Zu Hause muss ich mich nach einem besser passenden Board umschauen. 

Wir fahren zwischendurch auch mit den Fahrrädern, aber auch nicht so übertrieben viel. Da wir die Umgebung eigentlich schon recht gut kennen, brauchen wir uns auch gar keinen Besichtigungs-Stress zu machen und können die Zeit ganz entspannt verbringen. Nach der Hektik in unserem Alltag ist das perfekt, um zum Urlaubseinstieg überhaupt erst einmal runterzukommen. 

Gefahrene Kilometer Tagesziel - 2. bis 6. Nacht
660 Port Navalo
CP Port Sable
20,20 €

Donnerstag, 8. Juni 2023

Für heute ist Regen angekündigt, der auch tatsächlich kommt und wir fahren ein Stückchen weiter. An einem Einkaufszentrum in Vannes treffen wir ein älteres Geschwisterchen von Nolwenn. 

Das Fahrzeug wurde ebenfalls von Mi-Mobile in Remshalden verkauft. Nach unserer Begegnung auf dem Campingplatz in Wesel ist das jetzt schon das zweite Mal, dass wir einen anderen AO 650 HS treffen, der über Mi-Mobile ausgeliefert wurde. 

Das aus Karlsruhe stammende Fahrzeug ist aus einer der ersten Serien, was man an den Rücklichtern gut erkennen kann. 

Ansonsten gibt es ähnliche Erfahrungen mit dem Fahrzeug, die zu ähnlichen Lösungen geführt haben, wie bei uns. Irgendwie denke ich, dass man mal ein Treffen nur für den AO 650 HS organisieren müsste. So ein Erfahrungsaustausch wäre sicherlich mal total interessant. 

Etwas außerhalb von Vannes gibt es einen Stellplatz von Camping Car Park. Für unseren Geschmack ist der Fußweg in die Stadt zu lang, aber wir haben ja unsere Fahrräder, die wir nun auch nutzen. 

Leider spielt das Wetter nicht mit. Trotzdem stellen wir unsere Räder am Hafen ab und schlendern dann zu Fuß durch die Stadt.

Vor einigen Jahren hatten wir mit den Rädern mal eine Umrundung des Morbihan unternommen, bei der wir die Akkus zwischendurch bei einer Zwangspause hier in Vannes nachladen mussten. Von daher haben wir jetzt schon eine gewisse Orientierung in der Stadt. Wir frischen also Erinnerungen auf und schauen, was wir Neues entdecken können. 

Gefahrene Kilometer Tagesziel - 7. Nacht
45 Vannes
CCP Vannes-Conleau
14 €

Freitag, 9. Juni 2023

Im Netz hatte ich in einem anderen Reisebericht einen interessanten Platz entdeckt, der mir sehr gut gefiel, weil er so abgeschieden lag. Mit einiger Mühe hatte ich die Stelle über GoogleMaps ausfindig machen können. Er liegt ganz in der Nähe, und wenn wir schonmal hier sind, wollte ich dort auch hinfahren und ihn mir im Original anschauen. 

Gesagt, getan, nach nur 11 km sind wir heute am Ziel. Unterwegs hatten wir frisches Baguette gekauft und wir frühstücken erst einmal ausführlich. Der kleine Parkplatz ist fast leer und es ist so richtig schön hier. 

Über einen schmalen Damm kommen wir auf eine vorgelagerte Halbinsel, die wir in einem ausgiebigen Spaziergang umrunden. Wir blicken in jede Richtung auf die Wasserwelt des Morbihan mit seinen unzähligen Inseln, den vielen Booten und der wunderbaren Natur. 

Zurück bei Nolwenn überlegen wir nicht besonders lange, bis wir uns entscheiden, dass wir heute einfach hier stehen bleiben. Wir schauen Ebbe und Flut beim Kommen und Gehen zu, und gehen nochmal in die andere Richtung spazieren, wo eine kleine Fußgänger- und Fahrradfähre einen Umweg über Land von vielen Kilometern in nur 100 Metern abkürzt. 

Gefahrene Kilometer Tagesziel - 8. Nacht
11 Passage de St. Armel
PP Fähre
0 €

Samstag, 10. Juni 2023

Wir wollen heute mal ein gutes Stück weiter nach Westen kommen, auch wenn wir morgens noch gar nicht wissen, wo wir landen werden. 

Einen Zwischenstopp zur Stadtbesichtigung legen wir in Quimperlé ein. Die Altstadt liegt am Zusammenfluss zweier Flüsschen. Es gibt ein paar schöne alte Brücken rund um die Altstadt. Und natürlich das rustikale französische Fachwerk an den Häusern. 

Eine der Kirchen weist die Besonderheit auf, dass sie eine Rundkirche ist. Als ehemalige Abteikirche wurde sie quasi der Grabeskirche in Jerusalem nachempfunden. 

Insgesamt ist das hier jetzt nicht ganz große Hit, aber gerade dadurch bekommt das Städtchen seinen Charme. Es sind einfach nicht so extrem viele Touristen hier. Und als Tourist möchte man schließlich an den schönsten Orten am liebsten immer ganz alleine sein. 

Was wir nicht überprüfen, weil wir nicht lange genug hier sind, ist die Info, dass sich die Flut vom Meer bis hierher in den Fluss zurück staut. Und das Meer ist immerhin über 10 km weit entfernt. 

Das Netzwerk Camping Car Park betreibt auch einige Campingplätze. Im Gegensatz zu den Stellplätzen verfügen sie auch über sanitäre Einrichtungen. Die sind immer sehr alt, aber normalerweise sauber. 

Die Plätze werden "Camping mon Village" genannt. Normalerweise handelt es sich dabei um sehr alte Campingplätze, die von den Gemeinden betrieben wurden und weil sie sich heutzutage kaum mehr lohnen, mit dem Zugangssystem von Camping Car Park ausgestattet wurden. 

Für die Gemeinden hat das den Vorteil, dass keine Personalkosten für eine Rezeption mehr anfallen und dass sie sich nur noch um eine Art Hausmeister kümmern müssen, den es normalerweise in jeder Gemeinde für Gemeindehäuser oder Schulen sowieso gibt. 

Der Platz in St. Goazec ist genau solch ein Platz. Über der Einfahrt hängt sogar noch der alte Name des Platzes "Camping du Gwaker". Er liegt praktisch mitten in der Natur direkt am Canal de Nantes à Brest, an dem man wunderbar über die alten Treidelpfade am Kanal entlang mit dem Fahrrad auf Tour gehen kann. 

Gefahrene Kilometer Tagesziel - 9. Nacht
142 St. Goazec
CMV St. Goazec
13,29 €

Sonntag, 11. Juni 2023 bis Freitag, 16. Juni 2023

In der kommenden Woche sind wieder ein paar sehr warme Tage angesagt. Das finden wir passend, weil wir uns in der Bucht von La-Foret-Fouesnant ein paar Tage fest hinstellen wollen. 

Der Campingplatz auf den wir eigentlich wollten und auf dem wir in der Vergangenheit schon schöne Tage verbracht hatten, wurde geschlossen. Jetzt werden dort jede Menge feste Mobilheime aufgestellt. Damit ist der Platz für Camper mit eigenen Wagen oder Zelten verloren. Aber so ist vermutlich mehr Geld zu verdienen. 

Wir ziehen auf einen anderen Campingplatz - praktisch nebenan. Und wir bekommen einen Platz, der etwas höher liegt, so dass wir wieder aus der erhöhten Position der Hecksitzgruppe heraus auf die Bucht schauen können.. 

Von hier aus fahren wir mit den Fahrrädern nach Concarneau, also dorthin, wo die Romane von Kommissar Dupin spielen. Die Altstadt auf der vorgelagerten und befestigten Halbinsel ist immer wieder schön anzusehen. 

Auf dem großen Parkplatz vor dem aus den Romanen bekannten Lokal l'Amiral findet ein großer Wochenmarkt statt. Da ist Tina in ihrem Element. Auf der Rückfahrt sind die Fahrräder deutlich schwerer beladen als auf der Hinfahrt. 

​In der anderen Richtung radeln wir um die große bogenförmige Bucht herum zum Cap Coz, wo wir nicht nur ein wenig baden und sonnenbaden, sondern wo es auch das beste Eis in einer unscheinbaren mobilen Eisbude gibt. 

Gefahrene Kilometer Tagesziel - 10. bis 15. Nacht
77 La Foret Fouesnant
CP Les Falaises
20,22 €

Samstag, 17. Juni 2023

Nach sechs Nächten in La-Foret-Fouesnant geht es für uns weiter nach Westen. In Bénodet findet gerade ein Straßenfest statt. Und obwohl wir jetzt schon so oft in der Bretagne waren, erleben wir hier zum ersten Mal eine echte folkloristische Feier. Uns erscheint das hier sehr echt und nicht nur für die paar Touristen inszeniert. 

Später legen wir am Phare d'Eckmühl eine Pause ein und genießen einfach den Blick über das Meer. Tina sucht im Örtchen noch nach einem kleinen Markt, während ich heute mal keine Lust mehr zum Rumlaufen habe und am Reisemobil bleibe. 

Wir erinnern uns an einen kleinen Parkplatz an der Küstenstraße bei Plozévet, wo wir immer schon mal übernachten wollten. Er liegt direkt am Meer und man hört das Rauschen der Wellen. Das stellen wir uns schön vor und erst in der Nacht merken wir, dass das so doch ganz schön laut sein kann. Aber dafür haben wir mal wieder eine wunderbare Aussicht. 

Gefahrene Kilometer Tagesziel - 16. Nacht
82 Plozevet
PP Küstenstraße
0 €

Weiter geht es in Richtung Norden. Es sind jetzt gar nicht mehr so viele Tage, die wir Zeit haben und wir wollen im Prinzip jetzt wieder in Richtung nach Hause abdrehen. 

Als erstes geht es an die Bucht von Douarnenez. Dort gibt es den "Berg" Menez-Hom, von dessen kahlem Gipfel man die ganze Bucht übersehen kann. Hier waren wir schon oft und haben den Modell-Segelfliegern bei ihrem Hobby zugeschaut. Dieser Berg hier ist im Prinzip genauso ideal für dieses Hobby wie die Wasserkuppe in der Röhn. 

Leider ist der Himmel heute sehr stark zugezogen und von Westen nähert sich eine Regenwand, durch die die Sicht stark eingeschränkt wird. 

Nach Osten gibt es aber noch freie Sicht und wir schauen auf die Berge, zu denen wir dann als nächstes wollen. Die Monts-Arrèe mit ihren kahlen Bergrücken sehen auf den ersten Blick aus wie die Vogesen, wenn man dort auf der Route-des-Crêtes unterwegs ist. 

Dabei ist der höchste Berg dort gerade mal 384 m hoch. Und genau dort fahren wir hin und ich klettere auf diesen höchsten Berg der Bretagne, den Roc'h-Trevezel. Wobei "klettern" übertrieben ist. Eigentlich ist es nur ein kurzer Spaziergang mit einem kleinen steilen Stück vom Parkplatz aus. 

Vor einem Jahr gab es hier in den Bergen einen Großbrand, über den auch bei uns in den Nachrichten berichtet wurde. Die Bergkapelle von Mont-Saint-Michel-de-Brasparts war Opfer der Flammen geworden. Sie wird mittlerweile renoviert. Die Natur hat sich ziemlich gut von alleine erholt und man muss schon genau hinsehen, damit man noch Spuren des Feuers entdeckt. 

Wir fahren weiter nach Huelgoat, wo wir gerne am dortigen See übernachten würden. Leider ist der Stellplatz geschlossen und auf dem großen Parkplatz direkt am Wasser ist das Übernachten verboten. 

Im nächsten Ort gibt es aber auch einen offiziellen Stellplatz der Gemeinde. Dorthin fahren wir nun und können auf dem Platz kostenlos übernachten und morgen früh direkt auch noch entsorgen. 

Gefahrene Kilometer Tagesziel - 17. Nacht
128 Berrien
SP Municipal
0 €

Montag, 19. Juni 2023 bis Dienstag, 20. Juni 2023

Weiter geht es heute in Richtung Norden. Über Morlaix geht es an die Nordküste der Bretagne zur Côte-de-Granit-Rose mit ihren bekannten Felsformationen. Hier bleiben wir für zwei Nächte, damit wir morgen mit den Fahrrädern nach Ploumanac'h fahren können, wo die Formationen so ziemlich am beeindruckendsten sind. 

Aber zuerst richten wir uns auf dem Campingplatz ein und verbringen einen gemütlichen Nachmittag, nur von einem Spaziergang an der Strandpromenade unterbrochen. 

Wir haben heute so richtig Glück. Nach dem durchwachsenen Wetter der letzten Tage gibt es heute wieder so richtig tolles Wetter mit viel Sonne und warmen Temperaturen. 

So macht die Fahrradtour Spaß. Teilweise an der Küste entlang und über Perros-Guirec führt unsere Route nach Ploumanac'h, wo die Granitfelsen zu bestaunen sind. 

Gefahrene Kilometer Tagesziel - 18. bis 19. Nacht
88 Trestel
CP Le Mat
20 €

Mittwoch, 21. Juni 2023 bis Donnerstag, 22. Juni 2023

So langsam müssen wir jetzt aber wirklich mal etwas Strecke in Richtung nach Hause machen. Nächster Zwischenstopp für zwei Nächte wird daher der Mont-Saint-Michel. Der liegt zwar schon in der Normandie, aber für uns gehört er zu einem Besuch in der Bretagne eigentlich immer mit dazu. 

Wir probieren diesmal einen neuen Stellplatz und haben von dort aus Sicht auf den Klosterberg. Allerdings ist der immer noch so weit weg und damit so klein, dass es sich eigentlich nicht lohnt, nur wegen der Aussicht hierher zu fahren. Das Foto ist schon mit Tele aufgenommen. Mehr ist auf die Entfernung nicht herauszuholen. 

Am morgigen Tag werden wir dann wieder mit den Fahrrädern in Richtung des Berges fahren und dann mit den kostenlosen Pendelbussen den Rest der Strecke ab dem letzten Ort bewältigen. Denn die Straße zum Berg ist diesen Pendelbussen vorbehalten. Selbst Fahrräder sind dort nicht erlaubt, auch wenn viele dort trotzdem hinfahren.

Aber wenn das alle machen würden, gäbe es ziemliches Chaos. Und zugegeben, wir haben das auch schon einmal weit in der Nebensaison gemacht, aber für die Busse sind die Fahrräder ein echtes Hindernis, deshalb lassen wir das mittlerweile sein. 

Als auf der westlichen Seite des Inselberges so langsam das Wasser zurückkommt, entdecken wir erstmals eine Robbe im Wasser. 

Gefahrene Kilometer Tagesziel - 20. bis 21. Nacht
193 Pontorson-Ardevon
SP La Bidonniere
14,60 €

Freitag, 23. Juni 2023

Heute nochmal eine längere Fahrt, diesmal weiter in die Normandie nach Arromanches. Dieser Ort wurde im Zusammenhang mit dem D-Day, bzw. der folgenden Schlacht um die Normandie bekannt, da hier der erste Hafen für den Nachschub der Alliierten etabliert werden konnte. 

Dabei wurde ein künstliches Hafenbecken durch das Versenken alter Kriegsschiffe und der sogenannten Mulberry-Kästen geschaffen. Hierdurch wurden die Wellen bei Sturm gebrochen und die ankommenden Schiffe konnten sicher entladen werden. 

Die ganze Geschichte ist gut dokumentiert und so mancher Roman dreht sich nur um diesen einen Aspekt der Landung in der Normandie. Als Roman finde ich sehr zu empfehlen das Buch "Double Cross" von Daniel Silva. 

Jedenfalls wollen wir also mal wieder nach Arromanches. Und zwar auch deshalb, weil mir beim letzten Mal der dortige Stellplatz auf der Kante der Steilküste so gut gefiel, wir ihn aber erst bei Abreise entdeckt hatten, da wir auf einem Campingplatz gestanden hatten. Hier mussten wir also nochmal hin. 

Und am letzten Abend unseres Urlaubs bekommen wir auch noch einmal einen wunderbaren Sonnenuntergang zu sehen. Da fällt der Abschied schwer. 

Gefahrene Kilometer Tagesziel - 22. Nacht
135 Arromanches
SP Steilküste
11 €

Samstag, 24. Juni 2023

Zurück fahren wir auch wieder über Rouen. Wir kommen an diesem Samstag sehr gut durch. Gibt es in Frankreich eigentlich samstags auch ein Fahrverbot für Lkw? Fast hat es den Anschein, weil wir wirklich extrem wenige Lkw unterwegs sehen. 

Ach! Das war ein schöner Urlaub! 

Gefahrene Kilometer Tagesziel
695 nach Hause