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Karnevalsflucht ins Elsass

Mittwoch, 7. Februar 2024

Wir starten heute zu einer Kurzreise, um dem nervigen Karneval in unserer Region aus dem Weg zu gehen. Erstes Ziel ist heute der Stellplatz von Camping-Car-Park in Bühl. Der erste und hoffentlich nicht letzte Stellplatz, den das Unternehmen in Deutschland betreibt. 

Wir treffen bei Regen in Bühl ein und machen uns nur noch etwas zu Essen, was Dank des Backofens sehr leicht geht. Beim heimischen Supermarkt-Metzger hatte Tina Frikadellen und Hähnchenkeulen gekauft, die wir nur noch aufwärmen müssen. 

Donnerstag, 8. Februar 2024 (Weiberfastnacht)

Zunächst noch ein paar Fotos vom Stellplatz und einem Spaziergang durch Bühl, der aber wegen dem Regen recht kurz ausfällt.

Wir wechseln auf die französische Rheinseite und damit ins Elsass. Für einen Besuch in Straßburg planen wir zwei Nächte auf dem Campingplatz der Stadt ein. 

Wir sind früh genug dran, um noch eine erste Fahrt ins Stadtzentrum zu unternehmen. Dank der Straßenbahnen geht das absolut problemlos. Fahrräder wären auch möglich und günstig gewesen, aber wir hatten unsere um diese Jahreszeit lieber zu Hause gelassen. 

So bekommen wir einen ersten Eindruck vom Stadtzentrum, das schon sehr touristisch ist. Eigentlich so, wie es uns gefällt. 

Freitag, 9. Februar 2024

Wir nehmen wieder die Straßenbahn ins Zentrum, steigen aber früher aus als gestern und nähern und zu Fuß in einem großen Bogen der Innenstadt. Dabei kommen wir durch die bekannten Gässchen an den vielen Kanälen, die die Altstadt durchziehen. 

Schließlich landen wir wieder am Straßburger Münster, wo es täglich um 12 Uhr eine Vorführung der großen Uhr mit ihren vielen Funktionen gibt. Und da wir gestern Abend nach unserem ersten Rundgang nochmal im Reiseführer nachgelesen hatten, drehen wir heute nochmal eine Runde im Münster. Diesmal allerdings mit geschärftem Blick für die Besonderheiten. 

Samstag, 10. Februar 2024

Heute fahren wir weiter. In südlicher Richtung liegt ein Ziel, das wir schon lange mal besichtigen wollten: Die Haute Koenigsbourg, die sozusagen den Prototypen für unser romantisches Wunschbild einer mittelalterlichen Burganlage darstellt. Außerdem bietet sie auch einen weiten Blick über den Oberrhein, den Kaiserstuhl und auf den Schwarzwald. 

Unseren heutigen Übernachtungsplatz finden wir, als wir von der Burg aus den Berg hinunterfahren. Es handelt sich um einen kleinen kostenlosen Parkplatz ohne besondere Einrichtungen, aber mit der Kennzeichnung als Parkplatz für Camping Cars. 

Hier stehen wir einerseits direkt unterhalb der Burg in den Weinbergen und können andererseits immer noch aus erhöhter Position über das Rheintal schauen. Da stört es nicht, wenn es keine Ver- und Entsorgungseinrichtungen gibt. 

Sonntag, 11. Februar 2024

In dem kleinen Weindorf unterhalb des Stellplatzes, dass sich leicht in fünf Minuten zu Fuß erreichen lässt, gibt es einen großartigen Bäcker mit richtig echten handwerklichen Backwaren. Dort bekommen wir leckerste Baguettes und Croissants, die wir noch am Stellplatz mit der schönen Aussicht verputzen. 

Nach dem Frühstück geht es weiter nach Kaysersberg. Dieses Städtchen glänzt mit vielen schönen und bunten Fachwerkhäusern und kann sich vom Bild, das die Straßen bieten, durchaus mit Colmar messen. 

Nach der Besichtigung von Kaysersberg schlagen wir einen Haken, der allen merkwürdig vorkommen muss. Wir drehen praktisch um 180 Grad und fahren nordwärts an die Grenze des Elsass zum Pfälzer Wald in den Grenzort Wissembourg. Auf diese Art und Weise gewinnen wir aber Zeit, die wir morgen mit unserem Enkel verbringen wollen, den wir beide gerade sehr vermissen.

In Wissembourg mache ich noch einen Spaziergang alleine durch den Ort. Er ist auch ganz nett, kommt aber nach den bisherigen Eindrücken nicht so ganz mit. Also verbringen wir einfach einen gemütlichen Abend auf dem Stellplatz. 

Montag, 12. Februar 2024 (Rosenmontag)

Heute riskieren wir die Fahrt zurück ins Rheinland. Mit den großen Umzügen werden wir sowieso nicht in Kontakt kommen. Und die meisten kleinen Umzüge im Umland sind bereits gestern gelaufen. So auch in dem kleinen Ort, in dem unser Enkel lebt. Wir parken vor dem Haus und bleiben dort auch bis morgen stehen.

Dienstag, 13. Februar 2024 (Veilchendienstag)

Heute geht es nach dem gemeinsamen Frühstück nur noch nach Hause und wir haben am Nachmittag genügend Zeit, um Nolwenn wieder aufzuräumen und sauber zu machen.